Die Jubiläumsausgabe der TotA macht in allen drei Hauptstädten der Euregio Station
Am Donnerstag, 13. November wurde in Mailand die Streckenführung der Tour of the Alps 2026 (20. bis 24. April) vorgestellt. Im kommenden Jahr geht die Rundfahrt zum zehnten Mal als grenzüberschreitendes Etappenrennen in den drei Euregio-Gebieten Tirol, Südtirol und Trentino über die Bühne. Die insgesamt 49. Ausgabe der TotA führt vom 20. bis 24. April über fünf Etappen von der Nordtiroler Landeshauptstadt Innsbruck über Trient bis nach Bozen in Südtirol. Auf den fünf Teilstücken warten nicht weniger als 760 Kilometer und 14.620 Höhenmeter – als besonderes Highlight gibt es erstmals auch bei den „Bonus Sprints“ Zeitgutschriften zu holen
Zehn Jahre ist es her, seit in den drei Euregio-Gebieten Tirol, Südtirol und Trentino beschlossen wurde, aus der verbindenden alpinen Identität Profit zu schlagen und einen gemeinsamen Weg einzuschlagen: So wurde 2016 aus einem Euregio-Abkommen, das den Sport als einendes Element zwischen Menschen und Kulturen verstand, Wirklichkeit – und die Tour of the Alps als moderne Fortsetzung der über 40-jährigen Geschichte des Giro del Trentino aus der Taufe gehoben.
Am Donnerstag, 13. November wurden in Mailand die fünf Etappen der 49. TotA-Ausgabe der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Das grenzüberschreitende Etappenrennen wird vom 20. bis 24. April 2026 unter der Schirmherrschaft von Trentino Marketing, IDM Südtirol und Tirol Werbung ausgetragen. Die drei territorialen Körperschaften verfolgen dabei in Zusammenarbeit mit dem Sportmarketing-Unternehmen Infront Sports & Media, das für die Produktion, den TV-Vertrieb sowie die Vermarktung der Veranstaltung verantwortlich ist, ein zentrales Ziel: Die Rundfahrt auch künftig als Symbol für grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiterzuentwickeln und dessen internationale Sichtbarkeit laufend zu stärken.
Im vergangenen Jahr generierte die Tour of the Alps einen Medienwert von über 17 Millionen Euro – diese Zahlen belegen einmal mehr, dass sich die Rundfahrt als Radsport-Großveranstaltung auf weltweiter Bühne längst etabliert hat. Ein weiterer Beleg für die wachsende Bedeutung der TotA lieferte die AIOCC-Generalversammlung von 2024, die in Riva del Garda stattfand und damit zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte des Radsports auf italienischem Boden veranstaltet wurde.
Ein Jahrzehnt nach seiner Entstehung verkörpert die Tour of the Alps nach wie vor jene Werte, die sie groß gemacht haben. Dazu gehören nicht nur der sportliche Wettkampf auf höchstem Niveau: Leidenschaft, Einsatz, Respekt vor der Natur oder grenzüberschreitende Zusammenarbeit sind nur vier von vielen Werten, die weit über die Welt des Sports hinausgehen und bei allen Beteiligten der Rundfahrt großgeschrieben werden. Für die Macher des Sport Alto Garda ist die TotA mehr als „nur“ ein einfaches Radrennen, das sowohl bei Teilnehmern als auch bei Fans Jahr für Jahr aufs Neue zu überzeugen weiß: Sie ist eine Großveranstaltung, die als Paradebeispiel für die enge Partnerschaft zwischen Tirol, Südtirol und dem Trentino fungiert und gleichzeitig als Labor für Innovation und Zukunftsgeist verstanden werden kann.
Fünf Etappen, 760 Kilometer und 14.620 Höhenmeter, die von der offiziellen Präsentation und dem Start in Innsbruck über Trient bis nach Bozen führen: Das sind die wichtigsten Zahlen der Tour of the Alps 2026, die Behörden, Medien und Vertretern der Branche in Mailand präsentiert wurden. Die TotA-Jubiläumsausgabe macht in allen drei Hauptstädten der Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino Halt und folgt damit der Logik der ersten Ausgabe von 2017, die der Waliser Geraint Thomas für sich entscheiden konnte. Damals war der unvergessene Michele Scarponi bei der Auftaktetappe in Innsbruck nicht zu schlagen – ein Moment, der bis heute in Erinnerung geblieben ist.
Die kommende Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens beginnt in Nordtirol, genauer gesagt in Innsbruck. Die Tiroler Landeshauptstadt fungiert als Start- und Zielort der ersten Etappe. Das zweite Teilstück startet in Telfs und führt ins Martell nach Südtirol. Am dritten Tag geht’s von Latsch im Vinschgau zum Sitz des TotA-Organisationskomitees nach Arco (Trentino). Nach der Königsetappe von Arco nach Trient an Tag vier, wird die Rundfahrt mit einer kurzen, aber anspruchsvollen Etappe mit Start in Trient und Ziel in Bozen abgeschlossen.
ZWISCHEN TRADITION UND INNOVATION: DIE #TOTA FÜHRT DEN BONUS SPRINT EIN
Bei der Tour of the Alps warten einmal mehr zahlreiche Anstiege auf das Fahrerfeld, von denen sich jedoch keiner über 2.000 Meter Meereshöhe befindet. Auch die beliebte Streckenführung mit kurzen, selektiven Etappen und knappen Transfers zwischen den fünf Teilstücken kommt im kommenden Jahr wieder zum Einsatz. Diese „TotA-Siegesformel“ begeistert schon seit vielen Ausgaben – es verwundert daher wenig, dass an dieser Logik festgehalten wird.
Um die Spannung bei den Etappenfinals weiter zu erhöhen, gibt es im kommenden Jahr erstmals Zwischensprints im letzten Streckenabschnitt, die sogenannten „Bonus Sprints“. Bei diesen Sprints gibt’s Zeitgutschriften für die Gesamtwertung zu holen (6 Sekunden für den Ersten, 4 für den Zweiten und 2 für den Dritten). Punkte für die Punktewertung können hier jedoch nicht gesammelt werden – diese werden weiterhin über die beiden traditionellen Zwischensprints und die Etappenplatzierungen vergeben. Für die Bergwertung bleiben ebenfalls zwei Tageswertungen pro Etappe vorgesehen.
Dass die Tour of the Alps jedes Jahr aufs Neue für reichlich Spektakel sorgt, zeigen die mitreißenden Bilder der letzten Ausgabe, die auch Monate später noch nachhallen: So schnappte 2025 der Australier Michael Storer dem bis dato führenden Thymen Arensman erst in letzter Sekunde das Grüne Trikot noch vor der Nase weg. Ebenso unvergessen sind der grandiose Etappensieg des Italieners Giulio Ciccone in San Lorenzo Dorsino sowie die bärenstarken Auftritte des 18-jährigen Paul Seixas, der in der Alpenregion erstmals ins internationale Rampenlicht rückte. Der französische Jungspund reihte sich damit in die lange Liste von Ausnahmetalenten ein, die bei der TotA ihren großen Durchbruch feierten.
NORDTIROL MACHT DEN AUFTAKT: IN INNSBRUCK UND TELFS GEHT’S GLEICH ZUR SACHE
2026 fällt der Startschuss zum vierten Mal in der Geschichte der Tour of the Alps in Tirol. Nachdem die Rundfahrt zweimal in Kufstein (2017 und 2019) sowie einmal in Rattenberg (2023) gestartet wurde, geht der Auftakt im kommenden Jahr in der Nordtiroler Landeshauptstadt über die Bühne. Bevor die Teilnehmer am Montag, 20. April die erste Etappe in Angriff nehmen, steht in Innsbruck am Sonntag, 19. April die traditionelle Eröffnung des grenzüberschreitenden Etappenrennens auf dem Programm. Die zweite Etappe beginnt ebenfalls in Nordtirol, nämlich in Telfs. Von dort gelangt das Fahrerfeld nach Südtirol.
Die erste Etappe mit Start und Ziel in Innsbruck beginnt mit einem flachen Abschnitt durch das Inntal, gefolgt von einem 24 Kilometer langen Rundkurs, der zweimal zurückgelegt werden muss und den sanften Anstieg zum Mieminger Hochplateau beinhaltet. Nach dem Rundkurs kehrt das Fahrerfeld in Richtung Innsbruck zurück, wo ein zweiter, 18 Kilometer langer Rundkurs mit den Rampen nach Götzens und Axams wartet – letztere Rampe ist Schauplatz eines Zwischensprints mit Zeitgutschriften. Die finalen 20 Kilometer führen zurück ins Stadtzentrum von Innsbruck, wo die Etappe auf dem Rennweg endet – jenem Ort, der bereits bei den Weltmeisterschaften 2018 im Blickpunkt stand.
IN SÜDTIROL RÜCKEN DAS MARTELL UND LATSCH INS RAMPENLICHT
Die zweite Etappe am Dienstag, 21. April beginnt in Telfs in Nordtirol und geht 147,5 Kilometer später in der Südtiroler Gemeinde Martell zu Ende. Nach rund 20 flachen Startkilometern wartet mit der Piller Höhe (9,2 km bei 6 %) die erste Bergwertung der ersten Kategorie. In der Folge führt die Strecke über den Reschenpass (15,8 km bei 3,4 %; dritte Kategorie) hinunter in den Vinschgau, wo der abschließende Anstieg nach Martell (6 km bei 8 %) auf die Fahrer wartet. Die Etappe ist sehr anspruchsvoll – ideal für Kletterer und erste Antritte der Favoriten um den Gesamtsieg.
ARCO UND TRIENT VERSPRECHEN IM TRENTINO JEDE MENGE SPANNUNG
Die dritte Etappe am Mittwoch, 22. April startet in der Vinschger Talsohle und führt von Latsch über 175,1 Kilometer nach Arco ins Trentino. Nach rund 25 flachen Kilometern wartet der Anstieg zum Hofmahdjoch (22,2 km bei 5,7 %), dem höchsten Punkt der TotA 2026. Nach der langen Abfahrt ins Nonstal folgt die zweite Bergwertung des Tages in Andalo (14,4 km bei 5,4 %), ehe es hinunter nach Ponte Arche geht. Das technisch anspruchsvolle Finale führt zuerst über den Passo del Ballino, dann hinunter zum Tennosee und zu einem Rundkurs mit Zwischensprint und Zeitgutschriften in Tenno. Nach dem letzten Anstieg geht es über Riva del Garda flach ins Ziel nach Arco.
Die vierte Etappe am Donnerstag, 23. April über 167,8 Kilometer und 3.900 Höhenmeter von Arco nach Trient gilt völlig zurecht als Königsetappe und führt ausschließlich durch das Trentino. Nach den beiden Anstiegen der ersten Kategorie über den Passo Bordala (14,8 km bei 6,9 %) und den Passo Redebus (12,9 km bei 6,8 %) wartet ein 37 Kilometer langer Rundkurs mit der Rampe nach Brusago, deren erste drei Kilometer zweistellige Steigungswerte aufweisen. Nach dem Rundkurs geht es weiter Richtung Trient, wo ein technisch anspruchsvolles Finish ansteht. Dieses führt zuerst berghoch auf Trients Hausberg Povo (bekannt von der Straßenrad-EM 2021), ehe eine finale Abfahrt ins Stadtzentrum von Trient – dem Austragungsort der Super-WM 2031 – die Etappe beendet.
DAS GROßE FINALE STEIGT IN BOZEN
Die fünfte und letzte Etappe am Freitag, 24. April über 128,6 Kilometer mit Start in Trient und Ziel in Bozen verspricht Spannung bis zum Schluss. Das Teilstück beginnt mit dem Anstieg nach Palù di Giovo und verläuft anschließend über die Südtiroler Weinstraße bis nach Kaltern. Dort wartet die Rampe hoch zur „Kalterer Höhe“ (4,4 km bei 6,6 %), ehe das Fahrerfeld rund 50 Kilometer vor dem Ziel erstmals die Ziellinie in Bozen überquert. Im Finale geht es hinauf nach Jenesien, wo ein 19 Kilometer langer Rundkurs mit dem Anstieg nach Nobls (9,2 km bei 6,2 %) zweimal absolviert wird. Abschließend erreicht das Fahrerfeld über eine finale Abfahrt die Landeshauptstadt Bozen, wo schließlich der Sieger der Tour of the Alps 2026 gekürt wird.
10 JAHRE VOLLER WACHSTUM – ALLEIN IN DEN LETZTEN 2 JAHREN GING’S UM 35 % NACH OBEN
Seit der Premiere im Jahr 2017 hat sich Tour of the Alps stetig weiterentwickelt. Heute gilt die Rundfahrt als einer der beliebtesten Frühjahrs-Etappenrennen im internationalen Radsportkalender und bietet dabei den Euregio-Gebieten Tirol, Südtirol und Trentino mehrere Tage lang eine äußerst prominente Bühne.
Laut den Daten von United Synergies generierte die TotA 2025 einen Medienwert von 17,3 Millionen Euro. Damit stieg der Wert der Veranstaltung allein in den letzten zwei Jahren um 35 Prozent an. Diese Zahlen zeigen, dass das grenzüberschreitende Etappenrennen längst ein starkes Kommunikationsinstrument geworden ist, das Sponsoren und Partnern weltweit Sichtbarkeit und Reichweite ermöglicht.
Dank der Kooperation mit Infront Sports & Media wurde 2025 täglich in mehr als 100 Ländern zwei Stunden live von der Tour of the Alps berichtet. Die Live-Übertragungen erzielten vielerorts Rekordwerte und sind ein deutliches Zeichen dafür, welch große Kraft sich entwickeln kann, wenn radsportbegeisterte Menschen länderübergreifend an einem Strang ziehen.
Hinter den Kulissen arbeiten die Macher der Rundfahrt das ganze Jahr über an der Weiterentwicklung des Großevents, das Sicherheit, Nähe zum Publikum sowie die Einbindung der lokalen Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt. Ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Begleitveranstaltungen, Marketing-Aktionen und Content-Projekten sorgt dafür, dass die TotA auch weit über die fünf Renntage hinaus sichtbar bleibt.
2026 wird das Projekt „Infront Bike Experience“ fortgesetzt. Dieses bietet Sponsoren und Stakeholdern die exklusive Gelegenheit, an drei Tagen der Rundfahrt sowohl auf als auch abseits des Fahrrads ein einzigartiges Erlebnis in den schönsten Ortschaften von Tirol, Südtirol und dem Trentino zu genießen.
STATEMENTS
Cordiano Dagnoni, Präsident des Italienischen Radsportverbands: „Die Tour of the Alps schafft es jedes Jahr aufs Neue, uns mit wunderschönen und sportlich anspruchsvollen Etappen zu begeistern. Auch zum zehnjährigen Jubiläum wird die Rundfahrt wieder alles aus den Teilnehmern herausholen und Fans rund um den Globus die schönsten Orte der Alpenregion zeigen. Dass die TotA heute eines der bekanntesten Etappenrennen des Frühlings ist, haben wir dem Organisationskomitee des Sport Alto Garda zu verdanken. Es hat in den vergangenen Jahren nämlich ein Rennen etabliert, das sich innerhalb kürzester Zeit zu einem der wichtigsten Härtetests im Hinblick auf die drei größten Rundfahrten der Welt entwickelt hat. Ich wünsche mir, dass der italienische Radsport auch künftig eine prägende Rolle auf der internationalen Bühne einnimmt – einerseits durch große sportliche Persönlichkeiten, andererseits aber auch durch Veranstaltungen wie die Tour of the Alps, die weltweit für Qualität und nachhaltigen Erfolg stehen."
Harald J. Mayer, Präsident des Österreichischen Radsportverbands: „Die Tour of the Alps schafft es jedes Jahr aufs Neue, uns mit wundDie Tour of the Alps ist das bestkategorisierte Etappen in Österreich und damit ein absolutes Highlight in unserem Kalender. Von Jahr zu Jahr steigert sich das Rennen immer weiter und ist immer wieder topbesetzt. Das Rennen ist die perfekte Werbung für die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino und setzt immer wieder neue Maßstäbe. Es freut uns als Nationaler Verband Partner dieses Events zu sein und mit dem heimischen Nationalteam wieder am Start zu stehen."
Christian Wührer, Tirol Werbung Head of Research and Innovation: „Die Tour of the Alps ist ein Vorzeigebeispiel für gelungene, grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die Sport und Tourismus miteinander verbindet. Die Veranstaltung füllt die Europaregion Tirol – Südtirol – Trentino mit Leben und stellt ihre Stärken über mehrere Tage in die internationale Auslage. Gleichzeitig liefert die Tour of the Alps rechtzeitig vor dem Start der Sommersaison einen wichtigen Impuls für Einheimische wie Gäste, unsere vielfältigen Rad- und Bikemöglichkeiten auch selbst zu nutzen."
Andreas Tschurtschenthaler, Head PR & Events IDM Südtirol: „Die Tour of the Alps hat Südtirols Etappenorte über die Jahre geprägt – touristisch wie organisatorisch. Der Umgang mit dem Event ist professioneller geworden, die lokale Einbindung stärker. Eine Veranstaltung wie Tour of the Alps schafft Aufmerksamkeit, auch für das Thema Rad im Alltag, als nachhaltiges Fortbewegungsmittel, als gesunde Freizeitbeschäftigung und als Transportmittel in urbanen Strukturen. Das Rad und der Radsport bleiben deshalb für uns ein wichtiges Thema."
Roberto Failoni, Landesrat für Handwerk, Handel, Tourismus, Forstwirtschaft, Jagd und Fischerei der Autonomen Provinz Trient: „Die großartige Idee, aus dem Giro del Trentino mit der Tour of the Alps ein grenzüberschreitendes Etappenrennen zu machen, hat der Rundfahrt vor zehn Jahren einen riesigen Aufschwung verliehen. Während die Teilnehmer einen echten Härtetest im Hinblick auf die Höhepunkte der Saison vorfinden, sehen Radsportfans noch spannendere Etappen und Veranstalter dürfen sich über eine enorme mediale Reichweitensteigerung freuen. Die anspruchsvollen Anstiege über die selektivsten Bergstraßen der Alpenregion kitzeln aus den Fahrern alles heraus und bieten Radsportfans aus Nah und Fern die Möglichkeit, die schönsten Ortschaften des Trentino aus einem völlig neuen Blickwinkel zu sehen. Im kommenden Jahr gewinnt die Rundfahrt durch das Haltmachen in den drei Landeshauptstädten noch einmal an Reiz dazu – und wird kurz vor Beginn des Giro d’Italia sicherlich wieder zu einem der wichtigsten Formchecks für die Crème de la Crème der internationalen Radsportszene werden.“
Maurizio Rossini, CEO Trentino Marketing: „Die Tour of the Alps steht für eine Bergwelt, die verbindet. Sie ist ein Paradebeispiel für funktionierende Zusammenarbeit, bei der Landesgrenzen überwunden und neue, gemeinsame Horizonte erreicht werden können. Seit nunmehr zehn Jahren bündeln das Trentino, Südtirol und Tirol ihre Kräfte, um im Zuge der Rundfahrt die Werte Sport, Brauchtum, Kultur und gelebte Gastfreundschaft reichweitenstark nach außen zu tragen. Dank der TotA können Millionen Radsportbegeisterte auf der ganzen Welt unsere Region auf einzigartige Weise kennenlernen. Das Etappenrennen entwickelt sich dabei ständig weiter und kann jedes Jahr aufs Neue auf ein professionelles Organisationskomitee zählen, das nicht nur aus bezahlten Angestellten, sondern auch aus zahlreichen freiwilligen Helfern besteht. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle jenen, die mit ihrer Arbeit und Leidenschaft dazu beitragen, dass wir 2026 das zehnjährige Jubiläum des Abkommens zwischen Tirol, Südtirol und Trentino bei der Tour of the Alps feiern können. Die Rundfahrt ist zwar ein Sportereignis, ist aber mittlerweile zu einer wichtigen Plattform für die Bewerbung des aktiven und umweltschonenden Tourismus in unserer Region geworden – dafür gebührt allen Beteiligten ein ehrlicher Dank.“
Roberto Pella, Präsident der Lega Ciclismo Professionistico: „Am heutigen Tag möchte ich auch auf das innovative Projekt der ‚Coppa Italia delle Regioni‘ verweisen, das von der italienischen Radsportvereinigung und der Konferenz der italienischen Regionen vorangetrieben wird und sich perfekt in das Konzept der Tour of the Alps einfügt. Als grenzüberschreitendes Sportprojekt ist die Rundfahrt in den Euregio-Gebieten Trentino, Südtirol und Tirol natürlich ein Paradebeispiel für viele andere Großereignisse und findet künftig hoffentlich so viele Nachahmer wie möglich. Der G. S. Alto Garda mit Präsident Giacomo Santini an der Spitze steht als Veranstalter der TotA seit jeher für ein Höchstmaß an Professionalität und trägt dabei wichtige Werte wie Zusammenhalt und gemeinsames Arbeiten in alle Ortschaften der Alpenregion – vor allem in die kleinen Gemeinden, die oft das Herz der Veranstaltung bilden. 2026 feiern wir das zehnte Jubiläum der Tour of the Alps, und wir tun dies mit den drei Landeshauptstädten Innsbruck, Trient und Bozen als namhafte Etappenziele. Auch dies ist ein weiteres Zeichen für die Kraft des Sports, Institutionen und Menschen über Grenzen hinweg zu verbinden. Als italienische Radsportvereinigung erfüllt es uns mit großem Stolz, als Partner der Rundfahrt aufzutreten. Ein besonderer Dank gilt dabei dem General Manager Maurizio Evangelista, der dieses Projekt vor Jahren mit Weitblick gestartet hat, sowie den drei Landeshauptmännern Anton Mattle, Maurizio Fugatti und Arno Kompatscher, die stets ein offenes Ohr für alle Anliegen haben.“
Stefano Deantoni, Infront Italy Marketing & Business Development Director: „Die Tour of the Alps ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie ein Sportereignis einen messbaren Mehrwert für alle Partner und eine ganze Region schaffen kann. Dank der Zusammenarbeit zwischen dem G. S. Alto Garda und Infront Sports & Media als Official Advisor wächst die Rundfahrt Jahr für Jahr weiter – die Zahlen der vergangenen Ausgabe liefern einen eindrucksvollen Beweis dafür: So erzielte die TotA 2025 einen Medienwert von über 17 Millionen Euro und erreichte mehr als 14 Millionen Zuschauer in über 100 Ländern, wobei insgesamt 5 Milliarden mediale Kontakte gezählt wurden. Wir von Infront sehen ein großes Wachstumspotenzial und geben alles dafür, um die globale Sichtbarkeit weiter zu stärken und die Position der Rundfahrt als eines der bedeutendsten Etappenrennen der Welt zu festigen. Neben der medialen Sichtbarkeit sind es vor allem exklusive Erlebnisse für alle Partner, auf die wir einen großen Fokus legen. Die mehrtägigen Bike Experiences oder die hochwertigen Corporate Hospitality-Angebote in den Zielbereichen sind nur zwei von vielen anderen Beispielen dafür. 2026 werden wir solche ‚Side Events‘ in den Landeshauptstädten Innsbruck, Trient und Bozen veranstalten – und damit ein weiteres Kapitel zur gemeinsamen Erfolgsgeschichte hinzufügen.“
Giacomo Santini, Präsident Sport Alto Garda: „Zehn Jahre nach der Unterzeichnung des Euregio-Gründungsprotokolls feiert die Tour of the Alps ein besonderes Jubiläum – dieser Meilenstein ist ein besonderes Ereignis, das uns an die Schwelle zu einem halben Jahrhundert großen Radsports im Trentino und inzwischen auch in Südtirol und Tirol führt. Neben den Ausnahmeleistungen zahlreicher Radsport-Superstars gewinnt dabei zunehmend auch die geopolitische Bedeutung des Schulterschlusses der drei Gebiete an Gewicht: Dank der Liebe zum Radsport als verbindendes Element geben sie ein eindrucksvolles Beispiel für grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa. In den letzten zehn Jahren hat sich die Tour of the Alps organisatorisch, technisch und strategisch bemerkenswert weiterentwickelt – und gilt heute als Vorzeigemodell für viele moderne Großveranstaltungen auf internationaler Ebene."
Maurizio Evangelista, General Manager Tour of the Alps: „Vor zehn Jahren haben wir die Idee, unsere drei wunderschönen Euregio-Gebiete im Rahmen einer grenzüberschreitenden Sportveranstaltung in ein prominentes Schaufenster zu stellen, in die Realität umgesetzt. Aus einem recht allgemeinen Vorhaben hat sich im Laufe des letzten Jahrzehnts ein Großereignis entwickelt, das sich auf internationaler Ebene sowohl wegen seines sportlichen Charakters als auch wegen seiner einwandfreien Organisation einen Namen gemacht hat. Das Ziel der Tour of the Alps war es dabei immer, die Begriffe Spannung und Sicherheit gleichermaßen zu steigern. Anfangs schien das kaum erreichbar – doch dank der hervorragenden Arbeit des Organisationskomitees, das immer den Mut hatte, innovative Wege zu gehen, konnten wir auch dieses Vorhaben in Realität umsetzen. Im kommenden Jahr wartet mit den Bonus Sprints bei den Etappenfinals eine echte Neuerung auf Fahrer und Fans: Dort gibt es wertvolle Sekunden zu holen – damit wird der Rennausgang noch unvorhersehbarer und die Rundfahrt gewinnt ein weiteres Element an Spannung dazu.“
Marco Villa, Technischer Direktor der italienischen Radsport-Nationalmannschaft: „Die Bedeutung der Tour of the Alps kurz vor dem Giro d’Italia macht das Rennen weit mehr als nur zu einem Vorbereitungstermin – es ist inzwischen ein strategischer Fixpunkt für Fahrer, die ihre Form für die großen Saisonziele schärfen wollen. Die Strecke 2026 zeigt eine sehr durchdachte Planung, bei der der Schwierigkeitsgrad Etappe für Etappe zunimmt. Ein solches Profil ist ideal, um einen hochkarätigen Sieger hervorzubringen. Die beiden Schlussetappen, mit ihren anspruchsvollen Höhenmetern und kürzeren Distanzen, werden ein entscheidendes Gewicht für die Gesamtwertung haben. Letztes Jahr haben Giulio Ciccone und Marco Frigo erneut bewiesen, dass die Tour of the Alps ein perfektes Labor für Fahrer ist, die wachsen und sich zeigen wollen. Ich hoffe, sie – ebenso wie viele andere italienische Fahrer – wieder im Mittelpunkt zu sehen.”
Daniele Bennati, Botschafter Tour of the Alps 2026: „Es ist mir eine große Freude, gerade jetzt Botschafter der Tour of the Alps zu sein, in einer Phase, in der das Rennen einen wichtigen Entwicklungsschritt macht. Zwischen Maurizio Evangelista und mir herrscht seit jeher großer gegenseitiger Respekt, und als er mich vor einigen Monaten kontaktierte, fiel die Entscheidung sofort – dieses Rennen hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Sprung nach vorne gemacht. Besonders modern und vorausschauend ist die Wahl, Etappen mit überschaubaren Distanzen anzubieten: Das passt perfekt zu einer so entscheidenden Woche im internationalen Rennkalender. Dass viele Fahrer die Tour of the Alps als Vorbereitung auf Lüttich–Bastogne–Lüttich nutzen, ist kein Zufall – Ciccones zweiter Platz dort im letzten Jahr spricht für sich. Auch 2026 wird das Teilnehmerfeld erstklassig sein. Die zweite Etappe wird ein Schlüsselmoment für die Gesamtwertung, ebenso wie die fünfte, die mit ihren explosiven 120 Kilometern und dem Sprint um Zeitbonifikationen das Klassement sogar komplett drehen könnte.”
Brent Copeland, General Manager Jayco-AlUla: „Bei der Tour of the Alps gibt es keine einfachen Tage. Jede Etappe bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich und verlangt von den Teams ein Management auf höchstem Niveau. Die erste Etappe könnte in einem Sprint einer reduzierten Gruppe enden, aber die entscheidenden Weichen werden in der zweiten und fünften Etappe gestellt, die maßgeblich den Verlauf des Rennens bestimmen werden. Auch die vierte Etappe birgt unterschätzte Schwierigkeiten. Eine genaue Analyse der Strecke wird entscheidend sein, und ich bin überzeugt, dass auch die Etappe in Trient sowohl technisch als auch emotional spektakuläres Renngeschehen bieten wird".