„Aussie“ Jack Haig soll Bahrain Victorious bei der Tour of the Alps zum Erfolg führen

„Aussie“ Jack Haig soll Bahrain Victorious bei der Tour of the Alps zum Erfolg führen

Der Australier Jack Haig nimmt in diesem Jahr zum ersten Mal an der Tour of the Alps teil und gehört gleich bei seinem Debüt auf den Straßen Tirols, Südtirols und des Trentino zu den heißesten Eisen seiner Mannschaft Bahrain Victorious. Unterdessen steht fest, welches Team das Starterfeld des grenzüberschreitenden Etappenrennens, das vom 17. bis 21. April über die Bühne geht, komplettiert: Es ist die britische Mannschaft Trinity Racing

In den zurückliegenden Jahren haben zahlreiche Nachwuchshoffnungen die Tour of the Alps als Sprungbrett auf ihrem Weg nach ganz oben genutzt: Egal ob Geraint Thomas, Thibaut Pinot, Egan Bernal oder Tao Geoghegan Hart – sie alle sorgten während der fünf Tage in der Alpenregion für mächtig Furore und bissen sich mit ihren gezeigten Leistungen in der absoluten Weltspitze fest.

In diesem Jahr möchte es Jack Haig den oben genannten Fahrern nachmachen und bei der Tour of the Alps ebenfalls seinen endgültigen Durchbruch schaffen. Dass er zu den stärksten Bergfahrern im Radsport-Zirkus gehört, stellte der 29-jährige Australier bereits mit einem dritten Platz bei der Vuelta a España 2021 eindrucksvoll unter Beweis. Als Haig im Vorjahr auch bei der Tour de France auf dem Weg zu einer Spitzenplatzierung war, kam er jedoch auf der anspruchsvollen Kopfsteinpflaster-Etappe zu Sturz und zog sich eine Fraktur am Handgelenk zu, wodurch er seine Saison vorzeitig beenden musste. 

Nach seiner langen Zwangspause konzentriert sich Haig in dieser Saison in erster Linie auf die großen Rundfahrten im Frühjahr. So führt der Kletterspezialist sein Team Bahrain Victorious als Kapitän zur Tour of the Alps bzw. zum Giro d’Italia. „Ich habe mir von mehreren Kollegen, die bereits an der TotA teilgenommen haben, eine Meinung eingeholt – jeder von ihnen hat die Rundfahrt in höchsten Tönen gelobt. Ich stelle mich auf fünf schöne, aber anspruchsvolle Tage ein, nach denen meine Beine wohl ordentlich brennen werden“, kommentiert Haig und fügt hinzu: „Bei der Tour of the Alps möchte ich mir den Feinschliff für den Giro d’Italia holen – das Streckenprofil und die Länge der Etappen passen super in meine Saisonplanung.“

Mit zwei Top-Fünf-Platzierungen bei der Dauphiné-Rundfahrt sowie einem vierten Platz bei Paris-Nizza gilt Haig als Spezialist für kurze Etappenrennen. Der Australier war auf einzelnen Abschnitten der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino zwar schon unterwegs, die Tour of the Alps ist für ihn jedoch völliges Neuland. „Soweit ich mich erinnern kann, habe ich nur im Zuge der Straßenrad-Weltmeisterschaft in Innsbruck ein Profi-Rennen auf österreichischem Boden absolviert. Ich weiß aber, dass ein erheblicher Teil der TotA über selektive Anstiege durch die Berge führt. Darauf werde ich mich gut vorbereiten, damit ich dort meine Stärken ausspielen kann“, betont Haig.

Der 29-Jährige gibt offen zu, dass er für Rundfahrten, die nur über wenige Tage gehen, immer zu haben ist: „Ich mag kurze Etappenrennen einfach. Deshalb nehme ich mir auch für die Tour of the Alps einiges vor. Ich hoffe, dass wir tolles Wetter und eher milde Temperaturen haben – bei diesen Bedingungen fühle ich mich nämlich am wohlsten.“

Bei der TotA stehen Haig drei Helfer zur Seite, die sich in der Alpenregion bestens auskennen: Neben dem Trentiner Edoardo Zambanini sind dies die beiden Österreicher Hermann Petersteiner sowie Rainer Kepplinger. Letzterer gehört zu den größten Nachwuchshoffnungen der Alpenrepublik und feierte im Vorjahr als Sieger der Oberösterreich-Rundfahrt den bedeutendsten Erfolg seiner sportlichen Laufbahn.

Mit Santiago Buitrago kann das Bahrain-Victorious-Team bei der Tour of the Alps auf einen weiteren hochtalentierter Jungspund zählen. Der 23-jährige Kolumbianer stellte seine Klasse schon im Vorjahr beim grenzüberschreitenden Etappenrennen unter Beweis und legte wenige Wochen später beim Giro d’Italia nach, als er die Etappe mit Ziel in Lavarone im Trentino für sich entschied.

Haig weiß um die Stärken seiner Mannschaftskollegen Bescheid: „Santiago hat enormes Potenzial. Ich bin mir sicher, dass er in diesem Jahr den nächsten Schritt macht und im Endklassement der wichtigen Rundfahrten noch weiter vorne landen wird. Da er ein explosiver Kletterer ist, ist die Tour of the Alps mit den zahlreichen kurzen Anstiegen ist wie gemacht für ihn. Ich bin froh, ihn in meinem Team zu haben, denn mit ihm können wir sowohl bei der TotA als auch beim Giro d’Italia verschiedenste taktische Neuheiten ausprobieren.“

TRINITY RACING IST BEIM AUFTAKT IN ALPBACH ALS 19. MANNSCHAFT AM START

Das 19. und letzte Team, das seine Teilnahme an der Tour of the Alps 2023 zugesagt hat, kommt aus Großbritannien und trägt den Namen Trinity Racing. Die UCI-Continental-Formation von der Insel komplettiert das hochkarätige Starterfeld der heurigen TotA-Ausgabe, das im Januar im Zuge einer offiziellen Präsentation in Innsbruck vorgestellt worden war.

In den letzten Jahren standen bei Trinity Racing immer wieder Athleten unter Vertrag, die sich in der Folge zu absoluten Superstars weiterentwickelten. Einer davon ist der britische Alleskönner Tommy Pidcock, der sich bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 die Goldmedaille im Cross-Country-Mountainbike sicherte, ein Jahr später zum Weltmeister im Cyclocross kürte und heuer sogar beim Straßenrad-Eintagesrennen Strade Bianche nicht zu schlagen war.

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